Für alle statt für wenige


Ja zur Kriegsgeschäfte-Initiative

Von Dieter Rehmann, 9. November 2020

Jedes Jahr sterben zehntausende von Menschen durch Kriege und bewaffnete Konflikte. Millionen von Menschen werden verletzt, traumatisiert und zur Flucht gezwungen.
Es stellt sich die berechtigte Frage, was hat die Schweiz überhaupt mit Waffen zu tun, wir sind ja neutral.
Stimmt – trotzdem fliessen heute über den Schweizer Finanzplatz Milliarden von Franken in das blutige Geschäft mit Rüstungsgütern. Eine verantwortungsvolle Anlagestrategie unserer Banken, Pensionskassen etc. sieht anders aus.
Die Kriegsgeschäfte-Initiative will, dass kein Schweizer Geld in die Finanzierung von Kriegsmaterial-Produzenten fliesst. Pensionskassen, Finanzinstitute und Nationalbank sollen keine Investitionen in Firmen mehr tätigen, die mehr als 5 Prozent ihres Jahresumsatzes mit der Herstellung von Kriegsmaterial erzielen.
Als reiches Land mit einer langjährigen humanen Tradition und einem der bedeutendsten Finanzplätze der Welt trägt die Schweiz eine grosse Verantwortung. Mit einem JA zur Kriegsgeschäfte-Initiative nehmen wir diese Verantwortung endlich wahr und leisten damit einen nachhaltigen Beitrag für eine friedlichere Welt.

Dieter Rehmann