Für alle statt für wenige


  • An einer der ersten Gemeinderatssitzungen der bald endenden Legislatur mahnte uns ein Gemeinderatsmitglied, wir sollen uns doch im Gremium zusammennehmen und vernünftig politisieren resp. vernünftige Entscheide fällen. Ähnliche Voten sind auch im laufenden Wahlkampf wieder zu lesen.

    Wer die Forderung nach „vernünftiger Politik“ stellt, nimmt für sich selbst in Anspruch „vernünftig“ zu sein. Ich denke, dass die meisten von uns überzeugt sind, selbst „vernünftig“ zu sein und entsprechend handeln.„Vernunft“ kann von niemanden gepachtet werden.

    Wenn, wie in den letzten Jahren, die Lebenskosten ständig steigen und die Kaufkraft weiter zurückgeht, ist es für mich vernünftig, dass unsere Rentnerinnen und Rentner eine 13. AHV-Rente erhalten. In der Bundesverfassung (Art. 112 Abs. 2b) steht, „die Renten (AVH) haben den Existenzbedarf angemessen zu decken“. Leider sind wir von der Umsetzung dieses Artikels noch weit entfernt. Daher finde ich es vernünftig, wenn wir mit der Ausrichtung einer 13. AHV-Rente einen Schritt in diese Richtung machen. Im Abstimmungskampf werden Rentnerinnen und Rentner mit tiefen Renten dahingehend vertröstet, sie könnten ja Ergänzungsleistungen anfordern.  Mein persönliches Empfinden zu diesem Vorschlag: schäbig und unwürdig!

    Am 3. März stimme ich deshalb für eine vernünftige 13. AHV-Rente und gegen die Erhöhung des Rentenalters.

    Dieter Rehmann
    Gemeinderat

  • Kurz vor Weihnachten fand in Münchenstein die Budgetgemeindeversammlung statt. Unter «Diversem» wurde mein Antrag, bezüglich Entschädigung für pflegende Angehörige von älteren Menschen, behandelt. Der Antrag fordert, dass Münchenstein, analog zu anderen Gemeinden, die Arbeit von betreuenden und pflegenden Angehörigen, insbesondere von älteren Menschen, wertschätzend behandelt und ein entsprechendes Reglement ausarbeitet.
    Die Debatte zu diesem Geschäft war sehr emotional. Es hat mich bewegt, dass einige Betroffene den Mut hatten, ihre Geschichte zu erzählen und die Notwendigkeit eines solchen Unterstützungsbeitrages bezeugten. Denn es ist eine Tatsache, dass pflegende Angehörige klar dazu beitragen, dass ältere Menschen länger zuhause bleiben können und dort ein Leben in Würde führen können. Ich bin unglaublich froh, dass die Gemeindeversammlung den Antrag nach der Debatte als erheblich erklärt hat. Nun muss der Gemeinderat ein entsprechendes Reglement ausarbeiten und dieses an der Gemeindeversammlung im Juni vorgelegen. Ich freue mich, dass wir in Münchenstein die Menschen ins Zentrum unserer Handlungen stellen. Nicht zuletzt als SP, ergreifen wir so Partei für ein lebenswertes Münchenstein für alle Generationen.

    Miriam Locher

  • Die SP Münchenstein freut sich bekannt geben zu dürfen, dass für die kommunalen Wahlen vom 3. März die drei bisherigen Gemeinderatsmitglieder und 15 Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeindekommission nominiert wurden. Mit Jeanne Locher, Gemeindepräsidentin, Dieter Rehmann, (Soziales, Gesundheit & Freizeit) und Ursula Lüscher (Tiefbau & Werke) treten drei äusserst versierte, breit abgestützte und überaus engagierte Persönlichkeiten wieder für ihr Amt an.
    Auf der Liste für die Gemeindekommission kandidieren 15 Personen, welche die Breite der Münchensteiner Bevölkerung abbilden und einen vielfältigen beruflichen Hintergrund und Erfahrungsschatz in unterschiedlichen Lebenslagen mitbringen. Mit den bisherigen Mitgliedern Vinzenz Buser, Henjo Göppert, Adil Koller, Miriam Locher und Patrick Rickenbach tritt geballte Erfahrung an. Zusätzlich bereichern zehn neue Gesichter die vielfältige Liste. Wir sind erfreut über die neuen Kandidaturen von Gerhard Bärtschi, Urs Beyeler, Fritz Hänni, Hilde Heitzmann, Florian Link, Giada Lombardi, Veronica Münger, Sibylle Probst, Susanna Steffen und Andrea Zulauf. Gemeinsam ergreifen wir Partei für ein soziales und lebenswertes Münchenstein. Wir freuen uns darauf, Ihnen unsere Kandidierenden in den kommenden Monaten näher vorzustellen. Zögern Sie nicht, mit allfälligen Fragen auf uns zuzukommen.

    Ihre SP Münchenstein