Für alle statt für wenige


NEIN – zur AHV 21

Von spmuenchenstein, 14. September 2022

Die Realität auf dem Arbeitsmarkt zeigt, dass ein Jahr vor dem bisherigen Rentenalter nur noch knapp die Hälfte der Männer und Frauen erwerbstätig sind. Wer in diesem Alter seine Stelle verliert, hat grösste Mühe eine neue Stelle zu finden.
Warum ist dieser Aspekt so wichtig zu beachten? Bereits im Parlament ist die Renteninitiative. Sie fordert nicht nur eine generelle Erhöhung des Rentenalters, sondern auch eine Verknüpfung desselben an die Lebenserwartung – was das Rentenalter auf 67 und später noch höher steigen lassen würde. Und auch in der BVG-Reform droht ein Abbau-Massaker. Wir sollen also mehr für weniger Rente bezahlen.
Damit wird klar: AHV 21 spielt die erste Geige im Rentenabbau-Konzert. Je höher das Rentenalter umso höher das Risiko im Alter ohne Arbeit dazustehen. Langzeitarbeitslosigkeit und der Bezug von Sozialhilfe sind die Konsequenzen.
Das müssen wir verhindern, dies ist der Schweiz unwürdig. Deshalb empfehle ich am 25. September 2022 ein doppeltes Nein zur AHV21.

Veronica Münger
Co-Präsidentin SP Münchenstein